Huschenbett, Dietrich: Hermann von Sachsenheim - Namen und Begriffe
Kommentar zum Verzeichnis aller Namen und ausgewählter Begriffe im Gesamtwerk. Die lexikologische Ordnung der Namen und ausgewählten Begriffe im Gesamtwerk Hermanns von Sachsenheim (gest. 1458) ermöglichen einen schnellen Überblick über Vorkommen und Häufigkeit, der beigegebene Kontext über die Bedeutung. Der anschließende Kommentar erörtert Sachsenheims Verständnis der von ihm ‘zitierten’ Geschichten aus dem alten Testament und vor allem aus der mittelhochdeutschen Literatur (beginnend mit dem ‘Herzog Ernst’), von der er auf mehr als 135 Textpassagen aus über 35 mittelhochdeutschen Dichtungen ‘zitiert’, darunter jene Höhepunkte, die dann erst wieder ‘Germanisten’ des 19. Jahrhunderts entdeckt haben. Seine umfassenden Literatur-Kenntnisse lassen bereits Ansätze einer literaturgeschichtlichen Perspektive erkennen. Man kann von einem ‘Literatur-Lexikon’ eines mittelalterlichen Lesers sprechen. Diskussionen und Gespräche kennzeichnen die Darstellungsform des Juristen Sachsenheim, die in der ‘Mörin’ (im 16. Jh. fünfmal gedruckt) deswegen von großer Aktualität sind, da sie zwischen Vertretern der drei Buchreligionen der Juden, Moslems und Christen geführt werden. 332 Seiten, broschiert (Würzburger Beiträge zur deutschen Philologie; Band 34/Königshausen & Neumann 2007) leichte Lagerspuren
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