Grabbe über seine Werke
Christian Dietrich Grabbes Selbstzeugnisse zu seinen Dramen, Aufsätzen und Plänen. Hrsg. von Ladislaus Löb. Obwohl ihm analytische oder theoretische Überlegungen fremd waren, hinterließ Grabbe eine Fülle eigenwilliger Äußerungen über Form, Gehalt, Entstehung und Rezeption seiner Werke, die wichtige Einsichten nicht nur in seine eigene Kunst, sondern auch in das geistige Klima der Vormärz-Epoche und in die wirtschaftlichen, sozialen und psychologischen Bedingungen dichterischer Arbeit überhaupt vermitteln. Die Dokumente gliedern sich nach den Themengebieten "Dramen"; "Kritische Schriften" und "Dramatische Fragmente". Hinzu kommt das breite Feld der "Pläne, Einfälle und Gelegenheitsarbeiten", der in die Bereiche Dramen, Erzählungen und Romane, Rezensionen und Miscellanea zerfällt. Aus der Einleitung: "Als relevant werden alle Aussagen betrachtet, die Grabbe direkt über Form, Gehalt und Intentionen seiner Werke sowie über die äußeren Umstände ihrer Entstehung und Rezeption hinterließ. Dazu gehören auch seine Bemerkungen über diejenigen persönlichen Erlebnisse, die sich unmittelbar auf die Genese der Werke auswirkten und daher sowohl über die Werke selbst wie über weiter reichende schaffenspsychologische Aspekte Auskunft geben. Erfaßt werden nicht nur seine Dichtungen, sondern auch seine kritischen Schriften und seine vielfältigen Pläne, Einfälle und kleineren Gelegenheitsarbeiten". 338 Seiten, broschiert (Peter Lang Verlag 1991) Mängelexemplar
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