Genz, Hermann: Die frühbronzezeitliche Keramik von Hirbet ez-Zeraqôn
Mit Studien zur Chronologie und funktionalen Deutung frühbronzezeitlicher Keramik in der südlichen Levante. Ein Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Untersuchung der chronologischen Entwicklung der Keramik aus Hirbet ez-Zeraqon sowie einer vergleichenden Einordnung zur Keramik anderer frühbronzezeitlicher Fundorte aus Jordanien und Israel. Wurden in der bisherigen Forschung die Unterschiede zwischen der Keramik der Frühbronzezeit II und III betont, so zeigt diese Untersuchung, in der zum ersten Mal ein großer Fundkomplex quantitativ ausgewertet wurde, einen eher gleitenden Übergang zwischen beiden Perioden auf. Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf einer funktionalen Untersuchung des in-situ erhaltenen Gefäßinventars (266 Gefäße) aus der letzten Phase der Stadt. Die Unterschiede der Gefäßinventare aus Wohn- und öffentlichen Gebäuden geben wichtige Hinweise auf ihre unterschiedliche Nutzung. Die in den Jahren 1984 bis 1994 durchgeführten deutsch-jordanischen Ausgrabungen in Hirbet ez-Zeraqon in Nordjordanien erbrachten die Reste einer urbanen Siedlung der Frühbronzezeit II-III (ca. 3100 bis 2300 v.Chr.) mit Befestigungsanlagen, Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden wie Tempeln und einem Palastbezirk. VIII,166,[298] Seiten mit 28 Textabb., 82 Tab. und 159 Tafeln sowie einer Beilage in Rückentasche, Großformat, Leinen (Deutsch-Jordanische Ausgrabungen in Hirbet ez-Zeraqôn 1984-1994. Endberichte; Band V/Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 27,2/Harrassowitz Verlag 2002)
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