
Haupt, Sabine: »Schwer wie ein weißer Stein«
Ludwig Hohls ambivalente Bewältigung der Melancholie. Die Untersuchung zeigt, wie aus der Spannung von manisch melancholischen und didaktisch selbstdisziplinierenden Figurationen und Schreibweisen die Besonderheiten des Hohlschen Oeuvres entstehen. Mitte der 30er Jahre begann Ludwig Hohl mit der Niederschrift seiner «Notizen». Die Entstehung dieser neuen Gattung geht einher mit der radikalen Ablehnung eines konventionell erzählenden Schreibens und damit des eigenen Frühwerks. An vielen Stellen seiner «Notizen» bezieht Ludwig Hohl sich auf diese Entwicklung ohne jedoch genauere Gründe dafür anzuführen. Auskunft geben statt dessen die frühen Erzählungen, sobald man sie als Dokumente einer dialektisch wirkenden Melancholie bzw. als deren Bewältigungsversuch liest. 326 Seiten mit einigen Tab. und zwei Tafeln, broschiert (Zürcher Germanistische Studien; Band 48/Peter Lang Verlag 1997) Mängelexemplar
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