
Europa vertikal
Zur Ost-West-Gliederung im 19. und 20 Jahrhundert. Hrsg. von Rita Aldenhoff-Hübinger, Catherine Gousseff und Thomas Serrier. Zwölf Beiträge widmen sich den Logiken und Kontexten des Rückgriffs auf reale oder vermeintliche europäische Scheidelinien mit Nord-Süd-Verlauf, u.a. Flüsse. Auch zwanzig Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs bleiben die West-Ost-Orientierung des europäischen Kontinents und die sie visualisierenden vertikalen Scheidelinien ein Wesensmerkmal der »Grenzen und Gliederung Europas« (Oskar Halecki). Es sind insbesondere die Flüsse mit ihrem partiellen, aber oft eben auch nur vermeintlichen Süd-Nord-Lauf, die auf der gesamteuropäischen mental map eine bemerkenswerte Rolle spielen. Mit Beiträgen von Benjamin Schenk, Beata Halicka, Catherine Gousseff u. a. 229 Seiten mit 7 Abb., broschiert (Phantomgrenzen im östlichen Europa; Band 5/Wallstein Verlag 2016) leichte Lagerspuren
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