Der dementierte Gegenstand
Artefaktskepsis der russischen Avantgarde zwischen Abstraktion und Dinglichkeit. Hrsg. von Anke Hennig und Georg Witte. Mit Fokus auf die russische Moderne fragen zwölf Beiträge einer Tagung des Projekts "Gegenstandslosigkeit als Herausforderung Ästhetischer Erfahrung" 2006 in Berlin, welche Konsequenzen das von den künstlerischen Avantgarden des frühen 20. Jahrhunderts postulierte Prinzip der Gegenstandslosigkeit für eine historische Modifikation der ästhetischen Erfahrung hat. Aus dem Inhalt: Ding-Konzepte im italienischen Futurismus und der russischen Avantgarde; Die Verletzlichkeit der Dinge. Am Beispiel russischer Erzählungen der 1920er und 1930er Jahre; Das 'Leben' zwischen 'Gegenstand', 'Ding' und 'Ähnlichkeit' in der russischen Kunstdiskussion der späten 1920er Jahre; "Verfremdung" und "Entfremdung": zwei Positionen zum Problem des Dings in der literarischen Avantgarde und im Marxismus; Tatlin as a Constructivist maker; Abstraktion und Hypostase. Das Artefakt als Ding im Konstruktivismus Aleksej Cicerins; "Wir sind alle aus 'Pljuskins Haufen" hervorgekrochen...": Ding - Gegenstand - Ungegenständlichkeit - Unding; Stravinkskij am Klavier. 512 Seiten mit 55 Abb., broschiert (Wiener Slawistischer Almanach; Sonderband 71/Unterreihe Intermedialität; Band 6/Verlag Otto Sagner 2008) leichte Lagerspuren
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