Baesecke, Georg: Der Münchener Oswald
Text und Abhandlung. Reprint aus: Germanistische Abhandlungen; 28. Heft/Breslau 1907. Die Legendenerzählung von dem englischen Märtyrerkönig Oswald folgt dem Schema einer Brautwerbung: Ein König will heiraten, um seine Erbfolge zu sichern. Er begibt sich auf eine gefährliche Seefahrt und wirbt um eine heidnische Königstochter, die er mit Hilfe eines listigen Raben nach diversen Abenteuern und Kämpfen für sich gewinnen kann. Die Geschichte endet zwar mit einer Heirat, die Protagonisten verzichten aus religiösen Motiven auf den körperlichen Vollzug der Ehe und werden so zu Heiligen stilisiert. Die Abhandlung untersucht Herkunft und Überlieferung der Handschrift sowie Inhalt und Form der Erzählung. Die Edition beruht auf der Handschrift der Bayerischen Staatsbibliothek, in den Anmerkungen sind weitere Varianten berücksichtigt. XVIII,445 Seiten, broschiert (Olms Verlag 1977) leicht angestaubt
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