Landgrebe, Alix: "Wenn es Polen nicht gäbe, dann müßte es erfunden werden"
Die Entwicklung des polnischen Nationalbewußtseins im europäischen Kontext von 1830 bis in die 1880er Jahre. Als Land ohne eigenes Staatsgebiet nahm Polen im 19. Jahrhundert eine schwierige Entwicklung. Die in verschiedene Teile Europas emigrierte polnische Elite war bemüht, in den jeweiligen Ländern Interesse an der polnischen Frage zu wecken. Mit ihren Ideen zu einem polnischen Nationalstaat entstanden im Vergleich Polens mit anderen Nationen zugleich Perspektiven für ein neues Europa. In diesem Buch wird die Dynamik der nationalen Ideen daher im Zusammenhang mit einem "Wettbewerb" unter den Nationen gesehen. Die Studie macht deutlich, inwiefern der europäische Kontext entscheidende Bedeutung für das nationale polnische Denken hatte. 342 Seiten, broschiert (Studien der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund; Band 35/Harrassowitz Verlag 2003)
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