Folgeschäden

Brandstädter, Mathias: Folgeschäden

Kontext, narrative Strukturen und Verlaufsformen der Väterliteratur 1960 bis 2008. Bestimmung eines Genres. Kaum ein Thema hat die deutsche Nachkriegsgeschichte und -literatur nachhaltiger geprägt als der Generationenkonflikt, der sich am latenten und manifesten Faschismus im Familiengedächtnis entzündet. Zu den Leitmotiven der Auseinandersetzung zählen der Konflikt mit einer totalitär vergifteten Herkunft und in diesem Zusammenhang vor allem die Frage nach den Bedingungen der Möglichkeit eines eigenen, unbelasteten Identitätsentwurfs. Um diese essentielle Problematik herum hat sich mit der so genannten Väterliteratur im Laufe der letzten 60 Jahre eine Reihe von Romanen und Erzählungen versammelt. Diese Textgruppe hat sich kontinuierlich entwickelt und wurde bis zum heutigen Tag variantenreich fortgeschrieben. Diese Väterliteratur in ihrem Bestand zu bilanzieren, als eigenständiges Genre zu explizieren, hinreichend zu kontextualisieren, im Blick auf die jeweilig verwandten narrativen Strukturen hin zu analysieren und somit in ihren Verlaufsformen und Ausgestaltungen philologisch zu erfassen, ist das Motiv dieser Untersuchung. 325 Seiten, broschiert (Epistemata. Reihe Literaturwissenschaft; Band 716/Königshausen & Neumann 2010) leichte Lagerspuren

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Bestell-Nr.: 11545 Sprache: Deutsch Gewicht: 516 g
Sachgebiet: Literatur nach '45
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