Koskinas, Nikolaos-Ioannis: »Fremd bin ich eingezogen, fremd ziehe ich wieder aus.«
Von Kassandra, über Medea, zu Ariadne: Manifestationen der Psyche im spätesten Werk Christa Wolfs. Wolfs Schreiben ist eine archäologische Arbeit, eine Suche nach der Wahrheit und nach den blinden Flecken der persönlichen Geschichte und der modernen Industriegesellschaft. Was ist dem Menschen zumutbar? Wie entsteht Literatur angesichts unzumutbarer sozialer Verhältnisse? Welcher Art kann die Beziehung von Literatur zu Mythos, antikem und modernem, zur Subjektwerdung des modernen Ichs, zur Psyche und Psychologie bzw. Psychoanalyse, zur Krankheit, zur Friedensforschung sein? Ist eine Literatur von Frauen über Frauen "Frauenliteratur"? Kann eine "Ästhetik des Alltags" zur "Ästhetik des Widerstands" werden? 248 Seiten, broschiert (Epistemata. Reihe Literaturwissenschaft; Band 629/Königshausen & Neumann 2007) leichte Lagerspuren
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