Joachimides, Alexis: Verwandlungskünstler
Der Beginn künstlerischer Selbststilisierung in den Metropolen Paris und London im 18. Jahrhundert. Auf dem dynamischen Kunstmarkt des 18. Jahrhunderts standen Künstler erstmals vor der Herausforderung, für sich ein Publikum aktiv gewinnen zu müssen. Der Autor geht der Frage nach, in welcher Weise Künstler auf diese Herausforderung reagierten. Ihr Erfolg hing nun an dem Vermögen, innerhalb eines fortschreitend anonymisierten Marktes aktiv ein Publikum zu gewinnen. Für die Kommunikation zwischen dem einzelnen Künstler und seiner Öffentlichkeit erwies sich die performative Ausgestaltung unterschiedlicher Selbststilisierungen als erforderlich, die sich die Künstler im Rahmen einer Imitation der von ihnen anvisierten sozialen Zielgruppen aneigneten. 416 Seiten mit 101 Abb., broschiert (Münchner Universitätsschriften des Instituts für Kunstgeschichte; Band 9/Deutscher Kunstverlag 2008)
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