Quesel, Carsten: Soziale Emanzipation
Kollektivismus und Demokratie im Umbruch von der ständischen zur bürgerlichen Gesellschaft in Deutschland. Der Umbruch zur Moderne ist durch die Verheißung von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit gekennzeichnet. Die Kriseneffekte dieses Umbruchs machen diese Verheißung allerdings fragwürdig. Macht- und Verteilungskämpfe bringen neue Disparitäten mit sich, gegen die sich der soziale Protest der Unterschichten wendet, wie auch die Sozialkritik von Intellektuellen, die sich als Repräsentanten des Volkes verstehen. In der wechselvollen Geschichte von Protest und Kritik entstehen Ansätze sozialer Bewegung, die über die bürgerliche Gesellschaft hinauszielen. Diese Ansätze werden anhand der deutschen Geschichte vom 16. bis zum 19. Jahrhundert rekonstruiert und problematisiert. 865 Seiten, broschiert (Peter Lang Verlag 1994) Mängelexemplar
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