Schalinski, Adelheid: Krankheitsempfinden und Arzneimittelgebrauch in Griechenland
Eine scharfe Trennung zwischen psychischer und organischer Krankheit ist überholt. Körper und Seele, so erweist die Psychoneuroimmunologie, sind eng verknüpft. Die Vorstellungen, die dem Erleben: „ich bin krank“ zu Grunde liegen, werden durch persönliche und soziokulturelle Erfahrung geprägt. Am Beispiel Griechenlands wird der Umgang mit Krankheit aus der Patientenperspektive medizinethnologisch dargestellt. Hier sind deutlich Einflüsse aus der antiken Medizin zu erkennen. Sie finden sich in den Vorstellungen der Krankheitsursachen, den Ernährungsgewohnheiten, aber auch in der Sprache und der Inanspruchnahme des Gesundheitswesens wieder. VI,151 Seiten mit 19 Abb. und Tab., broschiert (Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften der Freien Universität Berlin. Balkanologische Veröffentlichungen; Band 38/Harrassowitz Verlag 2002)
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