Schrift- und Schreibspiele
Jean Pauls Arbeit am Text. Hrsg. von Geneviève Espagne und Christa Helmreich. Nachgezeichnet und analysiert werden in den sechs Beiträgen des Bandes die verschiedenen Aspekte der Jean Paulschen Arbeit am Text - die gelehrt-witzigen Bezüge, die kühnen Metaphern und Wortschöpfungen, die Wiederverwendung von fremden, aber auch von eigenen Texten und Textfragmenten, die von dem Autor neu- bzw. umgeschrieben werden (Nachschrift, Zitat, Anspielung, Kontrafaktur, Parodie). Dadurch wird der eigentümliche Schreib- und Erzählstil Jean Pauls in den Vordergrund gestellt. Aus dem Inhalt: Jochen Golz: Die Fassungen der "Unsichtbaren Loge". Blicke in die Werkstatt. - Elsbeth Dangel-Pelloquin: Proliferation und Verdichtung. Zwei Fassungen des "Siebenkäs". - Geneviève Espagne: Jean Pauls "Palingenesien", oder: Hat das Schreibspiel ein Ende? - Hans Esselborn: Intertextualität und Selbstbehauptung des Autors in Jean Pauls Werken. - Eugenio Spedicato: Jean Pauls und Carlo Emilio Gaddas Werkstatt des humoristisch-witzigen Stils. - Christian Helmreich: »Einschiebeessen in meinen biographischen petits soupers«. Jean Pauls Exkurse und ihre handschriftlichen Vorformen. 123 Seiten, broschiert (Königshausen & Neumann 2002) leichte Lagerspuren
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