Zapf, Harald: Dekonstruktion des Reinen
Hybridität und ihre Manifestationen im Werk von Ishmael Reed. Zur Erhellung von Reeds Schreibstrategie bedient sich Harald Zapf der Dekonstruktion, die er als Hybriditätsphilosophie liest. Dadurch entgeht er der Gefahr, das Hybride als Mischung ursprünglich reiner Bestandteile mißzuverstehen und reinheitsorientierte rassistische Diskurse indirekt zu bestätigen. Der Hybriditätsbegriff wird zunächst in kunstästhetischen und allgemeinkulturellen Kontexten theoretisch diskutiert und dann für die Analyse von Reeds Texten fruchtbar gemacht. Abschließend werden die für ein Verständnis von Reeds Werk zentralen Schlüsselbegriffe und Kategorienvermischungen im Zeichen von Hybridität untersucht. 308 Seiten, broschiert (Studien zur Neuen Welt; Band 9/Königshausen & Neumann 2002) leichte Lagerspuren
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