Libertà e repubblica

Blaser, Franz: Libertà e repubblica

Der Tessiner Radikale Giacomo Luvini-Perseghini im Revolutionsjahr 1848. Im Zentrum der (deutschsprachigen) Arbeit steht die Auswertung der Berichte des eidgenössischen Delegierten aus dem revolutionären Mailand im historischen wie biographischen Kontext. Soweit auffindbar, sind die zuvor unveröffentlichten Beilagen zu den Berichten der Untersuchung im Anhang beigefügt. Nachdem die fortschrittlichen Kräfte der Schweiz die Konservativen im Sonderbundskrieg besiegt hatten, war auf eidgenössischer Ebene Mässigung angesagt. Deutlich zeigte sich der Wechsel während der Revolution von 1848: Die Freisinnigen beschlossen nach eingehender Diskussion, die um Freiheit und Nationalstaat ringenden Gesinnungsgenossen nicht zu unterstützen. Die überwiegende Mehrheit der Radikalen war überzeugt, dass nur die Neutralität den jungen Bundesstaat davor bewahren konnte, nicht vom Revolutionsstrudel ergriffen und auseinandergerissen zu werden. Innenpolitisch wirkte sich die moderate Haltung insofern aus, dass «radikale Prototypen» der vorbundesstaatlichen Zeit kaum Chancen besassen, in die erste Regierung der Schweiz gewählt zu werden. Ein «Opfer» dieser neuen Politik war Luvini-Perseghini, der mit seinen Briefen aus dem revolutionären Mailand an den Vorort in geradezu idealtypischer Weise radikales Gedankengut verbreitet hatte. 204 Seiten, broschiert (Europäische Hochschulschriften. Reihe III: Geschichte und ihre Hilfswissenschaften; Band 813/Peter Lang Verlag 1999) Mängelexemplar

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Sachgebiet: Geschichte des 19. Jahrhunderts
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