Jaeggi, Othmar: Der Hellenismus auf der Iberischen Halbinsel
Studien zur iberischen Kunst und Kultur: Das Beispiel eines Rezeptionsvorgangs. Ausgehend von einem weit gefassten Hellenismusbegriff analysiert die Arbeit die Aufnahme von äußeren Einflüssen und ihre Umsetzung durch lokale Kulturen als zusammenhängende kulturelle Entwicklung und nähert sich so an das aus heutiger Sicht schwer verständliche iberische Kunstschaffen und seine Hintergründe an. Der hier zugrundegelegte Hellenismus-Begriff ist der weder an eine Herrschaft durch Griechen noch an rein griechische Denkmäler gebunden. Er umfasst Mischformen und regionale Sonderentwicklungen und kann demnach auch auf Gebiete bezogen werden, die nie unter griechischer Herrschaft standen. Hier präsentiert sich das Phänomen 'Hellenismus' als Rezeption griechischer Formen durch lokale Kulturen. Dieses erweiterte Konzept erlaubt es, Rezeptionsvorgänge und Dialoge zwischen unterschiedlichen Traditionen und künstlerischen Auffassungen zu verstehen und in der Aufnahme, Abwandlung und Interpretation griechischer Elemente etwas Neues und Eigenes zu sehen. XII,293,[116] Seiten mit 24 Karten, vier Tab. und 245 Abb. auf 94 Tafeln, Großformat, gebunden (Iberia Archaeologica; Band 1/Deutsches Archäologisches Institut · Madrid/Philipp von Zabern 1999)
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