Poppenhusen, Astrid: Durchkreuzung der Tropen
Paul Celans 'Die Niemandsrose' im Lichte der traditionellen Metaphorologie und ihrer Dekonstruktion. Die Arbeit untersucht, inwiefern Celans Sprachgebrauch in der "Niemandsrose" noch mit den Begriffen der klassischen Tropologie beschrieben werden kann, und fragt nach dem Verhältnis seiner Schreibweise zu den Positionen der neueren Metapherntheorie. Für die Dunkelheit der Gedichte Paul Celans wird nicht selten seine Verwendung von Tropen verantwortlich gemacht: Celans Gedichte gelten geradezu als Paradigma für eine Lyrik, die mit Hilfe des aristotelischen Metaphernbegriffs nicht mehr zu analysieren ist. Auch Celan will zumindest in seinen späteren Gedichten statt metaphorischer Rede nur ein 'Ad-absurdum-Führen' der Tropen oder ihre 'Durchkreuzung' gelten lassen. 308 Seiten, broschiert (Beiträge zur neueren Literaturgeschichte. [Folge 3]; Band 184/Universitätsverlag Winter 2001)
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