Semantischer Umbau der Geisteswissenschaften nach 1933 und 1945
Hrsg. von Georg Bollenbeck und Clemens Knobloch. Im Zentrum der Untersuchungen des Bandes stehen die Redeweisen der Fächer, die Aufschluß über das Handlungsbewußtsein der Akteure, über Theorien, Methoden und Themenwahl geben. Diese Redeweisen (Fachbegriffe, Scharnierbegriffe, Basissemantik) figurieren als Schlüssel für diejenigen akademischen Praxen, die sich zugleich (zwischen Anpassung und Eigensinn) auf die Forschungslogik und die politische Logik ausrichten. Der methodische Zugriff orientiert sich an dem Gedanken, dass geisteswissenschaftliche Fächer von politischen Resonanzbedingungen abhängen. Es geht jedoch weder um personalisierende Schuldzuweisungen noch um kriminalistische Rekonstruktion. 238 Seiten mit vier Abb., broschiert (Reihe Siegen; Band 144/Germanistische Abteilung/Universitätsverlag Winter 2001)
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