Pieper, Christoph: Elegos redolere Vergiliosque sapere
Cristoforo Landinos 'Xandra' zwischen Liebe und Gesellschaft. Landinos 'Xandra' verbindet die Tradition der augusteischen Liebeselegie auf innovative Weise mit dem Preis der Stadt Florenz und ihrer Herrscher, der Familie der Medici. Die Studie bietet eine umfangreiche Deutung des komplexen Textes, mit besonderem Augenmerk auf das Zusammenspiel von Enkomiastik und poetischer Selbstinszenierung. Dafür geht der Autor sowohl auf den Publikationskontext (Landinos Bewerbung am Florentiner Studio) als auch auf zentrale Themen der Zeit ein (elegisches Dichten und Petrarkismus, Position des Dichters in der humanistischen Gesellschaft, intellektuelle Spannungen zwischen Rom und Florenz). Innerhalb dieser Bezugsrahmen erweisen sich Landinos Gedichte als bedeutender Beitrag zur Konstruktion eines florentinischen Selbstverständnisses in der Mitte des 15. Jahrhunderts. XX,356 Seiten, gebunden (Noctes Neolatinae. Neo-Latin Texts and Studies; Band 8/Olms Verlag 2008)
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