
Schulz, Meinhard-Wilhelm: Caesar zu Pferde
Ross und Reiter in Caesars 'Kommentarien' und in der 'Germania' des Tacitus. Der Verfasser hat den 'Gallischen Krieg' und den 'Bürgerkrieg' im Hinblick auf den reiterlichen Hintergrund intensiv studiert und kommt zu einem überraschenden Ergebnis: Caesar (gemeinsam mit seinem exzellenten Stellvertreter Labienus) hat nach tastenden Anfängen eine neue reiterliche Taktik entwickelt ("reiterliche Revolution"), ohne die er den Galliern im 7. Kriegsjahr unterlegen wäre, als es ihm nämlich vor Alesia gelingt, den gallischen Belagerungsring durch einen frontalen Reiterangriff zu sprengen. Im zweiten Teil der Arbeit legt Schulz eine reiterliche Interpretation der 'Germania' des Tacitus (insbes. Kapitel 6) vor und gelangt zu neuen Ergebnissen. Im Anhang des Buches bietet der Autor eine "Kleine Reitkunde", die einerseits auf alle am Reiten Interessierte eingestellt ist, andererseits stets den Bezug zu Caesar und Tacitus wahrt. X,323 Seiten mit 18 Abb., broschiert (Spudasmata. Studien zur Klassischen Philologie und ihren Grenzgebieten; Band 123/Olms Verlag 2009)
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