Müller-Kelwing, Karin: Die Dresdner Sezession 1932
Eine Künstlergruppe im Spannungsfeld von Kunst und Politik. Im Mittelpunkt der Studie steht mit der Dresdner Sezession 1932 eine Künstlergruppe, die in der kunsthistorischen Forschung bislang kaum Beachtung fand. Karin Müller-Kelwing rekonstruiert die Zeit ihrer Herausbildung und deren beeindruckende Ausstellungstätigkeit zwischen 1932 und 1936. Sie schildert das kulturpolitische Engagement der beteiligten Künstler (u.a. Ernst Bursche, Pol Cassel, Erich Fraaß, Hermann Glöckner, Otto Griebel, Bernhard Kretzschmar, Wilhelm Lachnitt oder Curt Querner) , in dem sich ein letztes mutiges Aufbegehren des freien Geistes unter der nationalsozialistischen Herrschaft in Dresden manifestierte. Der Band bietet zudem im Rahmen der Dokumentation von Künstlerschicksalen, Ausstellungen und Rezeptionsgeschichten eine Vielzahl von Dokumenten (darunter Briefe, Reden und Katalogtexte), Kurzbiografien der Künstler, Mitgliedertabellen, Quellen-, Rezensions- und Literaturverzeichnisse. 618 Seiten mit 31 Farb- und 83 s/w-Abb., broschiert (Studien zur Kunstgeschichte; Band 185/Olms Verlag 2010)
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