Physiognomik und Ausdruckstheorie der Renaissance

Reißer, Ulrich: Physiognomik und Ausdruckstheorie der Renaissance

Der Einfluß charakterologischer Lehren auf Kunst und Kunsttheorie des 15. und 16. Jahrhunderts. Die Arbeit stellt Lehre, Geschichte und künstlerische Umsetzung der Physiognomik dar, zeigt ihren Niederschlag im kunsttheoretischen Diskurs der Renaissance und zeigt an Beispielen aus dem 13. bis 16. Jahrhundert, welche Möglichkeiten und Spielarten der physiognomischen Semantisierung in diesem Zeitraum greifbar sind und welche konkreten physiognomischen Topoi dabei eine Rolle spielen. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen zunächst Lehre und Wissenschaftsgeschichte der Physiognomik sowie ihre literarische Verbreitung. Eingehend untersucht werden die in der Renaissance erstmals entstehenden illustrierten Physiognomiken: Die eher spröde wirkende Tabellengelehrsamkeit - nobiliert allerdings durch das Signet antiker Herkunft - wird kompensiert im Medium des Bildes. Das Bild einer Physiognomie avanciert zum entscheidenden Sprachrohr physiognomischen Ausdrucks. Ein Blick auf die Kunsttheorie der Renaissance, von Alberti, Gauricus, Leonardo bis hin zu Francesco Bocchi macht deutlich, warum die Physiognomik theoretisches Interesse auf sich ziehen konnte und in welchen Bereichen sie im kunsttheoretischen Diskurs der Renaissance funktionalisiert wurde. 362 Seiten und 134 Tafeln, broschiert (Beiträge zur Kunstwissenschaft; Band 69/scaneg Verlag 1997)

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Bestell-Nr.: 12866 Sprache: Deutsch Gewicht: 845 g
Sachgebiete: Kunsttheorie | Renaissance/Kunst der Frühen Neuzeit
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