Die Reichsstadt Frankfurt als Rechts- und Gerichtslandschaft im Römisch-Deutschen Reich

Die Reichsstadt Frankfurt als Rechts- und Gerichtslandschaft im Römisch-Deutschen Reich

Hrsg. von Anja Amend, Anette Baumann, Stephan Wendehorst und Steffen Wunderlich. Gegenstand dieses Bandes, der die Beiträge der 5. Tagung des "Netzwerks Reichsgerichtsbarkeit", die in Frankfurt 2005 stattfand, enthält, ist der Frankfurter Ausschnitt des Alten Reichs als Bestandteil und Beispiel eines polyzentrischen, territorien- und herrschaftsübergreifenden Rechtsraums. Die in der Reichsstadt vorhandenen Spannungen und Wechselbeziehungen werden im Mikrokosmos der Rechts- und Gerichtslandschaft anschaulich abgebildet durch die Untersuchung städtischer Gerichte und das Verhältnis der Stadt und seiner Bürger zu Reichskammergericht, Reichshofrat und zu auswärtigen Juristenfakultäten. Gefragt wird, wie die Reichsstadt mit kaiserlichen Residenten bei innerstädtischen Konflikten umging und in welcher Beziehung der Oberrheinische Reichskreis zu Frankfurt stand. Neben der Betrachtung der Reichsstadt als Prozesspartei werden die Liquidation einer Handelsgesellschaft, die religiös begründete Autonomie der jüdischen Gemeinde und der Exilkirchen, aber auch das Zunfthandwerk untersucht. 303 Seiten, gebunden (Bibliothek Altes Reich; Band 3/Oldenbourg Verlag 2008) leichte Lagerspuren

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Sachgebiete: Frankfurt/Main | Rechtsgeschichte der Frühen Neuzeit
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