»Vertell, vertell. Du lüchst so schön.«

Jahn, Kristin: »Vertell, vertell. Du lüchst so schön.«

Uwe Johnsons Poetik zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Wo liegt und lügt Johnsons Poetik? Wie kam er zu seinem Erzählstil, und ist ihm überhaupt zu trauen, wenn er über seine Romane reflektiert? Diese Fragen stehen am Beginn der Arbeit zu Johnsons Erzählstil. Sie analysiert sein Erzählverfahren, zeigt Einflüsse aus der Philosophie und Romantheorie seiner Zeit auf und liest sein Werk als literarischen Beitrag zur Theoriedebatte seiner Zeit. Johnsons Eigenart ist es, dies zu verschleiern und seine Romane als autonome Gebilde auszugeben. Seine behauptete Poetik gerät dabei in den Widerspruch zur realisierten. Die Arbeit untersucht deshalb die Romane abseits seiner Erklärungen. Die These, dass Johnsons poetologischen Selbsterklärungen nicht zu trauen sei, mag an sich kein Novum sein. Auf Johnson angewendet, gibt sie jedoch neue Einblicke. Denn wo Johnson Einflüsse vorgibt, legt er falsche Fährten und wo er sie negiert, tragen sie die Romane. So nimmt das Dichten für Johnson kein Ende, auch nicht in seiner Poetik. 379 Seiten, gebunden (Jenaer Germanistische Forschungen. Neue Folge; Band 20/Universitätsverlag Winter 2006)

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Sachgebiet: Uwe Johnson
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