Das Denken der Sprache und die Performanz des Literarischen um 1800

Das Denken der Sprache und die Performanz des Literarischen um 1800

Hrsg. von Stephan Jaeger und Stefan Willer. Die elf Beiträge dieses Bandes zeigen, wie die scheinbar klare Unterscheidung zwischen sprachphilosophischen Fragen und literarischen Texten für die Zeit um 1800 aufbricht: das Denken über die Sprache ist vom Denken in der Sprache nicht mehr zu trennen. Die in diesem Band versammelten Beiträge behandeln neben Strategien des Selbstvollzugs in romantischer Lyrik, Prosa und Dramatik auch performative Aspekte in der zeitgenössischen Philosophie, Naturwissenschaft, Philologie und Staatstheorie. Diese fächerübergreifende Ausrichtung ermöglicht einen differenzierenden Blick darauf, wie sich ein Sich-selbst-Denken der Sprache jeweils zu erkennen gibt. Die interdisziplinäre Perspektive bringt verstärkt gerade jene Kontexte in den Blick, denen ein autonomes 'Denken der Sprache' zu entkommen trachtet. Nur in einem solchen Wechselverhältnis macht sich 'Performanz' als textueller Prozeß überhaupt bemerkbar. Konstitutiv für den Band sind zugleich die unterschiedlichen methodologischen Umgangsformen mit diesem Wechselverhältnis. Sie reichen von der Beschreibung semiotischer, textueller und rhetorischer Strukturen bis zum Versuch ihrer Anverwandlung, vom Ausstellen des Unverständlichen und Unlesbaren bis zur Arbeit an neuen ontologischen Verstehensmöglichkeiten. 256 Seiten, broschiert (Stiftung für Romantikforschung; Band 10/Königshausen & Neumann 2000) leichte Lagerspuren

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Bestell-Nr.: 13277 Sprache: Deutsch Gewicht: 394 g
Sachgebiete: Literatur der Goethezeit/Klassik | Sprachphilosophie | Literatur der Romantik
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