Geschichtskonstruktion bei der Eroberung Mexikos

Klauth, Carlo: Geschichtskonstruktion bei der Eroberung Mexikos

Am Beispiel der Chronisten Bernal Diáz del Castillo, Bartolomé de las Casas und Gonzalo Fernández de Oviedo. Vor dem Hintergrund der neuen individualistischen Geschichtsschreibung der Renaissancezeit widmet sich diese Studie der rhetorischen Geschichtskonstruktion bei der Eroberung Mexikos. Dabei geht es um die unterschiedliche Wahrnehmung dreier ausgesuchter Chronisten und um die daraus entstehende narrative Inszenierung der Conquista. Durch ihre eigene Motivation, die vorhandenen Quellen, die narrativen Verfahren und das jeweilige Geschichtsverständnis schufen diese Autoren individuelle Geschichten, die kein Abbild der Realität darstellen. Dennoch versuchten die Chronisten sich in Konkurrenz zueinander als Berichterstatter der historischen Wahrheit zu präsentieren. Anhand von erkenntnisleitenden Fragen werden ihre rhetorischen Strategien, mit denen sie sich als Historiographen legitimieren und autorisieren, analysiert. 233 Seiten, broschiert (Teoría y crítica de la cultura y literatura; Vol. 54/Olms Verlag 2012)

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Sachgebiete: Epochenübergreifende Darstellungen/Geschichtstheorie | Geschichte der frühen Neuzeit | Rhetorik
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