Sue, Young-Sik: Selbsterkenntnis im 'Charmides'

Ihre epistemologische und ethische Komponente im Zusammenhang mit der Entwicklung der Philosophie Platons. Eine zentrale Intention, die Platon in den Frühdialogen verfolgt, liegt darin, daß die Errungenschaft des wahren Wissens ausschließlich aufgrund der auf der Vernunft basierenden Selbsterkenntnis möglich ist. Der Charmides stellt eine Auseinandersetzung über den Umfang und die Rolle der auf der Vernünftigkeit beruhenden sokratischen Selbsterkenntnis dar, wie sie in dezidierter Gegenüberstellung zur sophistischen Wissenskonzeption entwickelt wird. Also geht es in diesem Dialog darum, einerseits die sokratische Selbsterkenntis als Möglichkeitsbedingung des Wissenserwerbs zur Diskussion zu stellen, andererseits aber auch ersichtlich zu machen, daß sie die Ahnung ihres eigenen Mangels und die prinzipielle Fehlbarkeit in sich begreift. Mit Augenmerk darauf verfolgt der Autor den Gesprächsverlauf und beachtet dabei, wie sich Sokrates je nach Situation im Gespräch verhält, mit den betreffenden Problemen umgeht und schließlich seine eigenen Lösungsvorschläge zur Diskussion stellt. 201 Seiten, broschiert (Epistemata. Reihe Philosophie; Band 381/Königshausen & Neumann 2006) leichte Lagerspuren

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Bestell-Nr.: 13546 Sprache: Deutsch Gewicht: 327 g
Sachgebiet: Plato
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