Untiefen

Tyradellis, Daniel: Untiefen

Husserls Begriffsebene zwischen Formalismus und Lebenswelt. Orientiert an dem immanenzphilosophischen Denken Gilles Deleuze, und Jacques Derridas dekonstruktiven Überlegungen zu Husserls Phänomenologie, zeichnet der Band die Genese der husserlschen Begriffsebene nach. Ausgehend von den acht Thesen seiner Hallenser Disputation am 1. Juli 1887 rekonstruiert die Arbeit den wissenschaftshistorischen Kontext, in dem Husserl seine Philosophie formulierte. Dabei erweist sich das von Brentano übernommene Abgrenzungsbemühen gegenüber dem ‚Reichskanzler der Wissenschaften, Hermann von Helmholtz als ebenso prägend für die spätere phänomenologische Begriffsebene wie Husserls mathematische Wurzeln. Insbesondere der Auseinandersetzung mit David Hilbert und Felix Klein kommt für die inhaltliche wie institutionelle Genese der Phänomenologie eine Schlüsselrolle zu. Aus dieser Bewegung ex negativo entfaltet Husserl seine argumentative Kraft - und limitiert zugleich die analytische Reichweite, wie die Arbeit an Husserls Medienbegriff nachweist. 191 Seiten, broschiert (Orbis Phaenomenologicus. Studien; Band 14/Königshausen & Neumann 2006) leichte Lagerspuren

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Sachgebiet: Husserl, Phänomenologie
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