Boetticher, Manfred von: Freigrafschaften im mittleren Niedersachsen
Boettcher untersucht, unter welchen Umständen sich ältere Freigrafschaften bis in die Neuzeit erhalten haben. Dabei geht es um das Verhältnis von Freigericht und Gogericht, um das Problem, inwieweit die jeweiligen Gerichte von der aufkommenden Landesherrschaft vereinnahmt werden konnten. Weiter fragt er nach dem Ursprung der im Spätmittelalter nachweisbaren Freigrafschaften. Eine mögliche Kontinuität zwischen Freiding und Grafending wird dabei ebenso berührt wie die in der Forschung häufig geäußerte Vermutung, Freigrafschaften könnten aus älteren Siedlungsgemeinschaften hervorgegangen sein. Damit ist ebenfalls die Frage gestellt nach dem jeweiligen Inhalt von Freigrafschaften und Freigerichten sowie generell nach der Konstanz bäuerlicher Rechtsverhältnisse. 95 Seiten, broschiert (Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens; Band 108/Hahnsche Buchhandlung 1992)
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