Gemeinschaft und Geschichtsbilder im Hanseraum
Hrsg. von Thomas Hill und Dietrich W. Poeck. Der Band vereinigt sechs Beiträge zum Geschichtsbewußtsein verschiedener Gemeinschaften - wie Klöstern, städtischen Räten und bürgerlichen Führungsgruppen - in Niederdeutschland und dem Ostseeraum während des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit. In Geschichtsbildern verdichteten und deuteten die Gemeinschaften ihre vergangenen Erfahrungen, um mit Hilfe der in Wort und Bild geformten Erinnerung die Gegenwart und Zukunft zu gestalten. Mit Altartafeln und Stiftungen zeigten Familienclans ihren vorbildlichen Glauben, mit Stiftungen verwies der hansische Kaufmann zu Brügge und Antwerpen auf seine Ehre und Bedeutung, mit Roland und Artus schließlich zeigten sich die Bürger und Hansestädte den adeligen Herren und Fürsten gleichwertig. Diese Geschichtsdeutungen prägen noch heute unsere Vorstellungen von den Gemeinschaften. IX,150 Seiten mit vier Textabb. und 13 Tafeln, broschiert (Kieler Werkstücke. Reihe E: Beiträge zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte; Band 1/Peter Lang Verlag 2000) Mängelexemplar
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