Phantomgrenzen
Räume und Akteure in der Zeit neu denken. Von Béatrice von Hirschhausen, Hannes Grandits, Claudia Kraft, Dietmar Müller und Thomas Serrier. Ehemalige territoriale Gliederungen und Grenzen (z.B. habsburgische, preußische oder osmanische) prägen die Gesellschaften Ostmittel- und Südosteuropas bis heute. Wie lassen sich diese Phänomene, die die Autoren mit dem Konzept der Phantomgrenzen und -räume beschreiben, erklären? Werden sie durch tradierte Strukturen bestimmt, oder durch politische, wissenschaftliche und gesellschaftliche Diskurse imaginiert und (re)produziert? Ausgehend von empirischen Fallstudien, hinterfragen die Autoren die Raumbezüge von (historischen) Akteuren und analysieren aus deren Perspektive die Wechselwirkungen zwischen Raumwahrnehmung, Raumerfahrung und der Gestaltung des Raums. 200 Seiten mit 5 Abb., broschiert (Phantomgrenzen im östlichen Europa; Band 1/Wallstein Verlag 2015) leichte Lagerspuren
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