
Weiper, Susanne: Triebfeder und höchstes Gut
Untersuchungen zum Problem der sittlichen Motivation bei Kant, Schopenhauer und Scheler. Eine tragfähige Begründung der Ethik muß neben dem Inhalt der moralischen Forderung (Dijudikation) auch eine wirksame Triebfeder zur Umsetzung derselben (Exekution) angeben, welche jedoch nicht auf moralexterne Prinzipien zurückgreifen darf. Ausgehend von einer Analyse des Problems in der Kantischen Ethik mit ihrer engen Verknüpfung von sittlicher Triebfeder und Idee des höchsten Gutes werden die Ansätze von Schopenhauer, Scheler und Simmel auf ihre Leistungesfähigkeit in Bezug auf diese Aufgabe geprüft und abschließend zu zeitgenössischen Positionen in Beziehung gesetzt. Dabei erweist sich Moralität als ein Standpunkt, dessen Universalität postuliert werden muß, der aber nur bis zu einem gewissen Grade rational transparent gemacht werden kann. 361 Seiten, broschiert (Epistemata. Reihe Philosophie; Band 275/Königshausen & Neumann 2000) leichte Lagerspuren
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