
Moog, Markus: Wer lebt, dem muß geholfen werden
Das Massenmedium Lebenshilferatgeber und die philosophische Reflexion über individuelle Lebensführung. Eine philosophische Sichtung der von einem breiten Publikum rezipierten Texte ist insofern ein Desiderat, als sie eine zentrale philosophische Frage behandeln: Was ist ein gutes Leben und was können die Einzelnen tun, um ein gutes Leben zu führen? Eine repräsentative Auswahl der populären Ratgeberliteratur (N.V. Peale, D. Carnegie, H. Fensterheim/J. Baer, T. Harris, P. Lauster, J. Kirschner, P. Watzlawick) wird in ihren Grundpositionen kenntlich gemacht und einer philosophischen Prüfung unterzogen. So kann eine fundierte Kritik der populären Empfehlungen und Konzepte der Lebensführung geleistet werden, die sich nicht in pauschalen Vorverurteilungen erschöpft. Eine Konfrontation der populären Texte mit aktuellen philosophischen Überlegungen zur individuellen Lebensführung (M. Foucault, P. Sloterdijk) zeigt sowohl Unvereinbarkeiten als auch Parallelen zwischen der Ratgeberliteratur und den philosophischen Reflexionen auf. 415 Seiten, broschiert (Epistemata. Reihe Philosophie; Band 316/Königshausen & Neumann 2002) leichte Lagerspuren
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