Joosten, Heiko: Selbst, Substanz und Subjekt
Die ethische und politische Relevanz der personalen Identität bei Descartes, Herder und Hegel. Die Arbeit geht philosophiegeschichtlich der Frage nach, ob ein ethisch relevanter Begriff des Selbst denkbar ist, der die Balance zwischen Einzelheit und Allgemeinheit, Individualität und Sozialität oder Innerlichkeit und Weltlichkeit halten kann, und untersucht den Begriff des Selbst am Übergang von der Erkenntnistheorie zur Ethik und zur Sozialtheorie. Dabei stellt sie die These, dass das Selbst als paradoxe Melange des antiken Substanz- und des modernen Subjektbegriffs zu verstehen ist, in den Mittelpunkt einer von der Renaissancekultur bis zum Deutschen Idealismus reichenden Begriffsgeschichte. Im Fokus dieser philosophiehistorischen Rekonstruktion liegen auch die Revisionsversuche des Hegelschen Anerkennungsbegriffs. 295 Seiten, broschiert (Epistemata. Reihe Philosophie; Band 383/Königshausen & Neumann 2005) leichte Lagerspuren
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