Eugen Schönebeck 1957-1967
Deutsch/Englisch. Hrsg. von Pamela Kort und Max Hollein. Anlässlich der Ausstellung in der Schirn Kunsthalle Frankfurt, 23. Februar bis 15. Mai 2011. Übersetzungen von Wolfgang Himmelberg, Allison Plath-Moseley, Judith Rosenthal und Steven Lindberg. Gestaltung von Stephan Fiedler. Der Katalog zur Retrospektive widmet sich vor allem Schönebecks malerischen Werk und versammelt in Form eines Werkverzeichnisses alle noch erhaltenen Leinwandgemälde sowie etwa 40 seiner Arbeiten auf Papier. Schönebeck ging 1955 nach Westberlin, wo er an der Hochschule für bildende Künste studierte und von 1957 bis 1962 mit Georg Baselitz zusammenarbeitete. Schönebecks Werke schwanken zwischen Abstraktion und Figuration und präsentieren seltsame, mutierte Wesen, die zwischen der Welt der Toten und der der Lebenden zu schweben scheinen. In seinen zerfetzten, manchmal grotesken Arbeiten verarbeitete er die Schrecken des Krieges. Die monumentalen Porträts von sowjetischen Kulturhelden bilden einen weiteren großen Werkkomplex. Überzeugt, dass alles, was er zu sagen habe, auf Leinwand gebracht sei, zog er sich Mitte der 1960er-Jahre aus der Kunstwelt zurück. 175 Seiten mit 120 Farbabb., Großformat, gebunden (Hirmer Verlag 2011)
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