Mudde, Cas/Cristóbal Rovira Kaltwasser: Populismus: Eine sehr kurze Einführung
Aus dem Englischen übersetzt von Anne Emmert. Der Band diskutiert die Definition des Begriffs und erläutert Hauptmerkmale, Ursachen und Folgen der wichtigsten zeitgenössischen Erscheinungsformen des Populismus. Was ist Populismus? Was macht seine Führer aus? Und wie ist seine Beziehung zur Demokratie? Die Autoren deuten Populismus als eine Schwarz-weiß-Ideologie, die die Gesellschaft in das »wahre Volk« und eine »korrupte Elite« einteilt. Politik wird als Ausdruck des "Volkswillens" dargestellt. Linke Populisten verbinden diese Ideologie meist mit einer Form von Sozialismus, rechte Populisten mit einer Form des Nationalismus. Dies zeigen die Autoren am Beispiel europäischer Rechtsparteien, linker Präsidenten in Lateinamerika und der Tea-Party-Bewegung in den USA. Sie analysieren die Persönlichkeiten populistischer Anführer wie Silvio Berlusconi, Hugo Chavez, Eva Péron und Sarah Palin. Knapp und eindrücklich vermitteln sie, wie der Populismus das politische und soziale Leben in vielen demokratischen Systemen verändert hat. Aus dem Vorwort zur deutschen Ausgabe: "In diesem Buch legen wir eine kurze Einführung in den Populismus vor, die seinen breiten historischen und geographischen Kontext berücksichtigt. Wir formulieren eine klare Definition des Begriffs und erläutern Hauptmerkmale, Ursachen und Folgen der wichtigsten zeitgenössischen Erscheinungsformen des Populismus. Das Buch soll es Leserinnen und Lesern ermöglichen, vergangene, aktuelle und künftige Entwicklungen in der deutschen Politik ins Verhältnis zu setzen und theoretisch einzuordnen". 188 Seiten mit 11 Abb., broschiert (Verlag J.H.W. Dietz 2017) leichte Lagerspuren
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