Die Zeitschrift »Literaturnyj kritik« im Zeichen sowjetischer Literaturpolitik

Meier, Nils: Die Zeitschrift »Literaturnyj kritik« im Zeichen sowjetischer Literaturpolitik

Ausgehend von ihren ideellen und historischen Voraussetzungen wird die staatliche Literaturpolitik erklärt und die Positionierung der Zeitschrift anhand wichtiger Texte ermittelt. Das ZK der KPdSU verbietet 1940 die Zeitschrift "Literaturnyj kritik". Der Redaktion werden parteifeindliche Umtriebe vorgeworfen. Einzelne Mitarbeiter, allen voran ihr prominentester Vertreter Georg Lukács, behaupten nach Stalins Tod, sie hätten in Opposition zur offiziellen Politik gestanden, ihre Absicht sei es gewesen, auf originelle Weise den sozialistischen Realismus theoretisch zu fundieren. Zweifel daran, ob man bei solch einem Unternehmen von 'Opposition' sprechen darf, sind ebenso berechtigt, wie Zweifel daran, dass Lukács' Theorie ausschließlich auf die Maximen Stalinscher Politik festgelegt war. 216 Seiten, broschiert (Slavistische Beiträge; Band 496/Verlag Otto Sagner 2014) leichte Lagerspuren

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Bestell-Nr.: 14629 Sprache: Deutsch Gewicht: 318 g
Sachgebiete: Publizistik, Medienwissenschaften | Übergreifende slavistische Darstellungen | Geschichte und Kultur Osteuropas
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