Urkundenbuch des Augustinerchorfrauenstifts Katlenburg
(Göttingen-Grubenhagener Urkundenbuch, 7. Abteilung). Bearbeitet von Jörg Walter, Manfred Hamann und Karin Gieschen. Beschrieben und ediert werden insgesamt 447 Stücke (teilweise in lateinischer Sprache), die von der ersten Hälfte des 12. bis in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts reichen. Die wechselvolle Geschichte eines südniedersächsischen Frauenstifts in Quellentexten. Das Urkundenbuch macht die erhaltenen Dokumente erstmals einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Einleitend wird die wechselvolle Geschichte des Stifts nachgezeichnet, die bis ins Jahr 1105 zurückreicht. Ausführliche Register erschließen den für den westlichen Harzraum aufschlussreichen Bestand. - Die Geschichte des Chorfrauenstifts Katlenburg am westlichen Harzrand reicht zurück bis ins Jahr 1105. Der kinderlos gebliebene Graf Dietrich III. von Katlenburg stiftete das Kloster und nutze seine eigene Burganlage für dessen Unterbringung. Zunächst dem Heiligen Johannes geweiht, wandelte sich das Stift zu einem Augustinerkloster unter welfischer Herrschaft. Vom 13. Jahrhundert bis zu seiner Säkularisierung 1534 wurde das Stift so zu einem Anlaufpunkt für Töchter des südniedersächsischen Adels. Zahlreiche Überfälle und Brände im Laufe der Jahrhunderte sorgen heute für eine schwierige Überlieferungslage des Chorfrauenstifts Katlenburg. 588 Seiten mit drei Abb., Leinen (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen; Band 299/Wallstein Verlag 2019) leichte Lagerspuren
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