
Knowlson, James: Samuel Beckett
Eine Biographie. Aus dem Englischen von Wolfgang Held. Beckett selbst autorisierte das Biographieprojekt seines Freundes Knowlson, der auch das Beckett-Archiv aufbaute: »Knowlson ist der, der mein Werk am besten kennt«. Mit seinen umfassenden Kenntnissen kann Knowlson etwa zeigen, inwiefern auch Becketts spätere Werke, die biographische Anspielungen eher vermeiden, in Leben und Denken des Autors verwurzelt sind. Aus Knowlsons Vorwort: "Trotz seiner Abneigung gegen den Naturalismus in der Literatur greift er [Beckett] in seinem Frühwerk [...] auf eigene Erlebnisse und Erfahrungen zurück. Doch ist die Art, wie er solche Erfahrungen im Frühwerk verwendet und umsetzt, von der Weise, wie er sie nach dem Zweiten Weltkrieg in sein Schreiben einbringt, grundverschieden. Wenn ich Beziehungen zwischen Becketts Leben und Werk ins Auge fasse, versuche ich auf diese Wandlungen einzugehenund Inspirationsquellen auf einer viel tieferen Stufe zu finden. [...] Falls in diesem Buch meine Sympathie für den Autor durchscheinen sollte, so hoffe ich doch, dass dagegen der Wunsch ins Gewicht fällt, das vollständigere Portrait, das er von mir erwartete, entworfen zu haben". 2. Auflage. 1.114 Seiten und 47 Tafeln, gebunden (Suhrkamp Verlag 2001)
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