Aeschbacher, Urs: Faschismus und Begeisterung
Psychologische Neuvermessungen eines Jahrhunderttraumas. Die Studie möchte über die geläufige psychologische Ansicht, die im Faschismus Ich-Schwäche, autoritäre Charakterstrukturen und Sadomasochismus sieht, hinausblicken und eine weitere Perspektive einnehmen. An den Selbstverwirklichungspsychologien von V. E. Fränkl und C. G. Jung lässt sich der Blick schärfen für die Nähe des Faschismus zu hohen Idealen und tiefen Sehnsüchten unserer Kultur und für die entsprechenden Denk- und Gefühlsfallen, die ihm auch idealistisch und religiös gesinnte Menschen zuführten. Im Anhang setzt sich der Autor zudem mit Klaus Theweleits "Männerphantasien" auseinander. 173 Seiten, broschiert (Psychologie in der Blauen Eule; Band 4/Verlag Die Blaue Eule 1992) leichte Lagerspuren
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