
Stegmann, Knut: Das Bauunternehmen Dyckerhoff & Widmann
Zu den Anfängen des Betonbaus in Deutschland 1865-1918. Die Darstellung verbindet die Geschichte eines der wegweisenden Unternehmen der Betonindustrie mit den Entwicklungen in der Bautechnik- und Konstruktionsgeschichte und macht so die Umbrüche im Bauwesen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts sichtbar. Der Katalog umfasst über 400 Objekte aus dem deutschen und internationalen Raum - von den ersten Zementwaren, über die großen Stampfbetonbauten bis zu den "Ikonen" des Stahlbetonbaus wie der Jahrhunderthalle in Breslau. - Der Baustoff Beton gehört zu den wichtigsten Neuerungen, die das Bauwesen im 19. Jahrhundert hervorbrachte. Innerhalb weniger Jahrzehnte stieg er aus bescheidenen Anfängen zum "Jahrhundertbaustoff" auf. Mit dem Siegeszug untrennbar verbunden ist die Geschichte der Betonindustrie. Das Buch behandelt mit der 1865 gegründeten Firma Dyckerhoff & Widmann eines der führenden Unternehmen. Dessen systematische Versuche und geschicktes Marketing mit Ausstellungsbauten, Vorträgen und Publikationen trugen entscheidend zur Verankerung des Betons im Bauwesen bei - angefangen bei den (künstlerischen) Fertigteilen über den konstruktiven Ingenieurbau bis hin zu den repräsentativen Hochbauten des frühen 20. Jahrhunderts. Gleichzeitig beeinflusste das kaufmännisch geprägte Unternehmen die Entwicklung der Bautechnik. Mit vergleichsweise früh einsetzender Mechanisierung und Rationalisierung der Baustellen, teils nach amerikanischen Mustern, trieb Dyckerhoff & Widmann die sogenannte Industrialisierung des Bauens voran. 426 Seiten mit etwa 450 Abb., gebunden (Wasmuth Verlag 2014) leichte Lagerspuren
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