Das Prinzip Aufklärung zwischen Universalismus und partikularem Anspruch/The Principle of Enlightenment between Universalism and Particularistic Claims
Hrsg. von Kristina-Monika Hinneburg und Grazyna Jurewicz. 15 Beiträge (davon acht in englischer und sieben in deutscher Sprache) zeigen an historischen »aufklärerischen« Prozessen, dass diese keineswegs das Versprechen von individueller und kollektiver Emanzipation für alle gesellschaftlichen Subjekte gleichermaßen einlösen. - Der Begriff 'Aufklärung' steht für eine Wertekonfiguration, die - universelle Gültigkeit beanspruchend - Freiheit und Gleichheit zum Allgemeingut erklärt. Eine Analyse historischer »aufklärerischer« Prozesse verdeutlicht jedoch, dass diese keineswegs das Versprechen von individueller und kollektiver Emanzipation für alle gesellschaftlichen Subjekte gleichermaßen einlösen. Anhand zahlreicher Beispiele lässt sich zeigen, wie die als allgemeingültig postulierten aufklärerischen Werte mit partikularen Interessen religiöser, ethnischer und geschlechtlicher Minderheiten in Konflikt geraten können. Neben theoretischen Fragestellungen zu diesem Themenkomplex erörtern die im Band versammelten Beiträge Fallbeispiele aus dem Zeitraum vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Mit Beiträgen von Christoph Schulte, Joseph Wälzholz, Patrick B. Koch, Yonatan Brafman, Juliane Irma Mihan, Joachim Krauß, Friedrich Pollack, Friedrich Pollack, Marie-Luisa Frick, Volker Depkat, Borislava Probst, Jasper M. Trautsch, Diana Karadzhova-Beyer, Aleksandra Ambrozy, Mihail Evans und Adrian Klein. 260 Seiten, broschiert (Laboratorium Aufklärung; Band 25/Wilhelm Fink Verlag 2014) leichte Lagerspuren/near mint
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