
Seidl, Horst: Über das Verhältnis von Philosophie und Religion
Beiträge zur Religionsphilosophie. Erörtert werden die Schwierigkeiten, die sich aus dem Ansatz ergeben, Philosophie und Religion zur Einheit eines existentiellen religiösen Denkens zu verschmelzen. Im Zuge der Erörterungen ergibt sich die Unterscheidung zwischen Religion als natürlicher Haltung in allen Menschen und den speziellen konfessionellen Religionen, die auf jener aufruhen. Die Religionsphilosophie, die dies erörtert, bildet dabei eine Disziplin der Philosophie und kann nicht für diese als ganze stehen. Sie findet ihre Grenze am religiösen Realismus des Gläubigen selbst, der sich unter göttlicher Autorität stehend weiß, in demütig hörender Haltung. Die Religionsphilosophie muß nicht selber gläubig werden, um jene religiös gläubige Haltung gegenüber der göttlichen Autorität anzuerkennen. Sie sollte gerade darin ein Echtheitskriterium haben, wenn sie kritisch die Inhalte religiöser Lehren prüft. XV,340 Seiten, broschiert (Philosophische Texte und Studien; Band 69/Olms Verlag 2003)
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