
Dix, Steffen: Heteronymie und Neopaginismus bei Fernando Pessoa
Insbesondere aus den Jahren zwischen 1914 und 1918 stammen unzählige Aufzeichnungen Pessoas, die in Gestalt seiner heteronymen Reichhaltigkeit einen sowohl literarisch fesselnden als auch philosophisch oftmals kühnen Neopaganismus verkörpern. In dieser Arbeit werden diese Aufzeichnungen unter einem philosophischen und religionswissenschaftlichen Gesichtspunkt aufgegriffen und es kommt zwangsläufig zu der Frage, ob Neopaganismen unter den Bedingungen einer weithin säkularen Moderne zwangsläufig auf Polytheismen hinauslaufen müssen. Dabei zeigt sich, dass zwischen Pessoas Heteronymie und seinem neopaganistischen Programm eine nicht zu übersehende Wechselbeziehung besteht. 280 Seiten, broschiert (Epistemata. Reihe Philosophie; Band 391/Königshausen & Neumann 2005) leichte Lagerspuren
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