Das Imaginäre der Demokratie

Trautmann, Felix: Das Imaginäre der Demokratie

Politische Befreiung und das Rätsel der freiwilligen Knechtschaft. Die Studie geht von der Frage aus, wie es überhaupt möglich ist, dass sich die Geschichte als eine von Herrschaftsverhältnissen darstellt, und dass die allergrößte Zahl von Menschen stets einer so geringen Zahl von Herrschenden unterworfen war. "Wie wird ein derart hierarchisches Verhältnis eingesetzt und wie erhält es sich? Um diese Frage zu beantworten, ist eine Verschiebung der Perspektive vom "wer" der Herrschaft auf das "wie" und "wo" der Macht nötig. Dies umfasst eine andere Fokussierung der Beherrschten, ihrer Involvierung in das Herrschaftsverhältnis und ihrer Rolle bei der Errichtung und dem Erhalt der Ordnung" (aus der Einleitung). - Der Autor zeichnet die kritische Auseinandersetzung mit der Frage nach, warum Menschen ihre Unterwerfung hinnehmen, und zeigt, dass mit der Infragestellung der Legitimität des Herrschaftsverhältnisses die Geschichte der Demokratie in der Neuzeit beginnt. Der Autor analysiert die Bindungskräfte eines Herrschaftsverhältnisses, das die Beherrschten auch dann erzeugen, wenn es sich im Effekt gegen sie selbst richtet. So ergibt sich nicht nur ein anderer Blick auf die Wirkungsweise monarchischer Herrschaft; auch die Emanzipationsbewegungen gegen gewaltsame Unterdrückung, die sich in demokratischen Revolutionen Bahn gebrochen haben, offenbaren ihre eigentümliche Ambivalenz. 425 Seiten mit vier Abb., broschiert (Konstanz University Press 2020) leichte Lagerspuren

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Bestell-Nr.: 15334 Sprache: Deutsch Gewicht: 706 g
Sachgebiete: Philosophie des 20./21. Jahrhunderts | Politische Theorie
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