Wessen Erinnerung zählt?

Terkessidis, Mark: Wessen Erinnerung zählt?

Kolonialismus und Rassismus heute. Die Kolonialperiode kehrt verstärkt in die öffentliche Erinnerung der Bundesrepublik zurück. Was bedeutet dieses Wiederauftauchen für die Bundesrepublik? Müsste in der »postkolonialen« Sichtweise nicht auch das deutsche Eroberungsstreben in Richtung Osten eine Rolle spielen? Die neue Erinnerungskultur hat gravierende Auswirkungen für das Selbstverständnis eines Landes, dessen Bevölkerung immer diverser wird. Der lange Schatten der deutschen »Kulturmission« findet sich heute etwa im Umgang mit der »Schuldenkrise«, mit Migration und Flucht und im alltäglichen Rassismus. Mark Terkessidis, renommierter Migrations- und Rassismusforscher, erzählt die Geschichte des deutschen Expansionsstrebens. Er macht mit seinem Blick in die Vergangenheit aktuelle Debatten nachvollziehbar und zeigt, an welchen Stellen sie in eine neue Richtung gelenkt werden müssen. Zudem macht er sichtbar, welche Fragen sich ergeben, wenn auch die Erinnerung jener zählt, die eingewandert und damit Teil der Gesellschaft geworden sind. 3. Auflage. 222 Seiten, gebunden (Hoffmann und Campe Verlag 2020)

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Bestell-Nr.: 15344 Sprache: Deutsch Gewicht: 377 g
Sachgebiete: Epochenübergreifende Darstellungen/Geschichtstheorie | Fächerübergreifende sozialwiss. Darstellungen | Studium Generale - Politik und Gesellschaft
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