
Schatz, Susanne: Arbeitswelt Kirche
Mitbestimmung und Arbeitsbeziehungen kirchlicher Beschäftigter in der Weimarer Republik. In der Weimarer Zeit galten Betriebsverfassung und Tarifrecht unwidersprochen auch für kirchliche Beschäftigte. Dabei entwickelten diese eine große Bandbreite an Formen und Inhalten der Interessenvertretung: vom berufsständischen Verband bis zur sozialistischen Gewerkschaft, vom Aufbau genossenschaftlicher Selbsthilfe bis zur offensiven Lohnforderung an den Arbeitgeber, von der defensiv vorgebrachten Anfrage bis zur Tarifverhandlung, der Demonstration und dem Streik - und all dies in dem Selbstbewusstsein, speziell kirchliche Beschäftigte zu sein. An zwei exemplarischen Berufsgruppen aus der evangelischen Kirche, den Friedhofsarbeitern und den Wohlfahrtspflegerinnen, zeigt die Studie die Vielfalt der arbeitsrechtlichen Handlungsspielräume auf und fragt nach ihren gesellschaftlichen wie theologischen Entstehungsbedingungen. 377 Seiten mit 5 Abb., broschiert (Erfahrung und Theologie. Schriften zur praktischen Theologie; Band 33/Peter Lang Verlag 1999) Mängelexemplar
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