
Wittenberge ist überall
Überleben in schrumpfenden Regionen. Hrsg. von Andreas Willisch. Von 2007 bis 2010 beobachteten und untersuchten Soziologen und Ethnologen die Veränderungen in der ostdeutschen Industriestadt, wie Menschen mit dem Umbruch umgehen, welche Überlebensstrategien sie entwickeln, welche Bedeutungen Familie, Gemeinschaft, Selbsthilfe und charismatischen Personen in solch einem Prozess zukommen. In den zehn Beiträgen dieses Bandes werden nicht nur die Ergebnisse der Wittenberge-Studie vorgelegt, die Autoren fragten sich auch, inwiefern Wittenberge als Modell einer fragmentierten Gesellschaft dienen kann, und betrachten vergleichend Aspekte des Umgangs mit mit Deindustrialisierung, Schrumpfung und sozialer Ausgrenzung in Pirmasens, London, Dänemark, Polen und Rumänien. Mit Beiträgen von Heinz Bude, Borys Cymbrowski, Jörg Dürrschmidt, Anna Eckert, Julia Gabler, Robert Geisler, Inga Haese, Susanne Lantermann, Michael Thomas und Andreas Willisch. 325 Seiten mit 14 Abb., broschiert (Ch. Links Verlag 2012)
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