Cameron, Domenica: Kognitive Aspekte der Sinndominanz in innerer Sprache und Lyrik
Grundlage und Entwicklung des Denkens jenseits der Worte. Sowohl L. S. Wygotskis Theorie der inneren Sprache als auch Hilde Domins Lyriktheorie beschreiben eine Sprachverwendung, in welcher der Wortsinn über die Wortbedeutung dominiert und ein nahezu wortloses, verdichtetes Denken vorherrscht. Welche Denkprozesse ermöglichen die Äußerung und das Verstehen einer solchen Sprachverwendung? Welche Bewusstseinshaltung liegt diesem Denken zugrunde und in welchem Zusammenhang steht es zu dem übrigen Denken? Die Autorin nutzt Erkenntnisse über den kindlichen Spracherwerb sowie der Neurologie, der Psychologie und Kreativitätstheorie, um Ursprung, Entwicklung und Funktion dieser Kognitionsweise zu untersuchen. Besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei dem Verhältnis zwischen unbewusstem und bewusstem Denken. IX,220 Seiten, broschiert (Basler Studien zur deutschen Sprache und Literatur; Band 77/A. Francke Verlag 1998)
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